A-Jugend: Stern King – 07er holt erneut einen gefühlten „Vierer“ – 6:1
Alles wird gut!
Es war ein Nachmittag für Schwärmer. Und für den großen Warner. „Wir brauchen jetzt keine Superlative“, sagte Sascha Noth. Womit der Sportliche Leiter des VfR 07 Limburg natürlich im ersten Moment kein Gehör bei den Akteuren der A-Jugend fand. Denn mochten die letzten Siege gegen Selters, Mengerskirchen, Hintertaunus, […] Beselich noch vor allem ein Signal an die noch nicht gespielte Konkurrenz Brechen und Dietkirchen wirken, so ist vom jetzigen Sieg gegen Dornburg II (1:6) ein Signal auch an den Gruppenligisten Lahntal ausgegangen (Pokalspiel wird verlegt). Der achte Sieg in Folge mit einem Torverhältnis von 57:5 zeigt dem Rest des Landkreises dass die „07er-Kingmachine“ am Ende den großen Jackpot knacken könnten.
Eine Lehrstunde in Sachen Fußball nannte es ein Zuschauer nach dem Match gegen Dornburg, wobei die 07er im letzten Drittel nachließen. Die 07er hätten gespielt, „als ob sie von einem anderen Stern kämen“. Es ist der Planet King. Der Mann um dessen Zukunftswünsche es sich dreht, zeigte sich selbst als Schwärmer an diesem milden Novembernachmittag. Es sei sein zweites Jahr im Team um Markus Vielsäcker, Frank Weis und Roland Gawinski. Er wolle diese gute Zusammenarbeit auch in Zukunft nicht missen, so der strahlende Pointmaker Alhaji King. Denn das Team funktioniere, Absprachen sind stimmig, Umsetzungen erfolgen optimal, Hintergrundsarbeit sei telepatisch, so dass er sich absolut an eine weitere Runde hoffentlich in der Gruppenliga vorstellen könne. Dazu käme auch das tolle Mannschaftsgefüge, es seien gute Aduleszenten, die sich trotz ihrer beruflichen und schulischen Herausforderungen für das Konstrukt Mannschaft einsetzten und immer bereit wären sich noch mehr anzustrengen. Eine Verbesserung der letzten Wochen sei erkennbar. Bewegungen und Vernetzung der Mannschaftsteile, die Präzision der Laufwege und Zuspiele haben zugenommen, die zu einer fließenden Selbstverständlichkeit werden kann.
Wäre es doch schon Frühsommer und die Frage beantwortet, ob die Form und die Laune immer noch so gut ist. Da kommt natürlich der Mahner Sascha Noth ins Spiel, der deutlich sagt, dass die Kreisliga ein Marathon sei und wir erst am Anfang stehen. „Wir sind gerade erst losgelaufen“, so der Sportliche Leiter, „also bewahrt die Ruhe und konzentriert euch immer wieder auf das nächste Spiel“.
Torfolge Limburg:
Emre Cengiz (0:1); Jonas Mieller (1:2), Jonas Mieller (1:3), Lukas Bühn (1:4), Jonas Mieller (1:5), Karim Mostafa (1:6)