AH gewinnt 3:1 in Dehrn
Ruhiger Sieg gegen topbesetzte Dehrner und Eschhöfer!
Ohne Pizza war es angenehm ruhig und noch ruhiger wäre es gewesen, wenn Michel Bäcker und Stefan Stadtmüller den Schiri nicht angebrüllt hätten und Reno unseren Fippelinho in Ruhe gelassen hätte…
Nun aber zum Spiel.
Nachdem jeder Spieler im Einzelgespräch mit Stefan Stadtmüller seine Aufgaben (u.a. echte 9 und falsche 10) und die Taktik (viel Laufen im Mittelfeld, lange Bälle aus der Abwehr, KEINE Fehlpässe, NICHT auf Abseits spielen) erklärt bekam, starteten die Limburger wie folgt in die Partie:
Matthias im Tor, Stefan Stadtmüller Libero, davor Reno und Kapitän Michael Bäcker, im devensiven Mittelfeld Roberto, Peter Simon und Eichi, rechts Zimbo, links Daniel Laukner, davor Rocky und Andi Friebertshäuser in der Spitze. Auf der starken Bank der etwas verspätete Stefan Schädlich und Sportsfeund Clevi (Prost Neujahr). Die Strategen Pingitzer und Klose weilten leider beim Kegeln 😉
Durch geschicktes Verschieben im Mittelfeld konnten die laufstarken Dehrner von Beginn an am Spielfluß gehindert werden und die Abwehr stand tief und verstellte so die Räume für Pässe in die Spitze.
Um so unverständlicher, dass es nach 5 Minuten 1:0 für Dehrn stand.
Daniel Laukner und Michael Bäcker spielten sich an der eigenen Grundlinie die Bälle zu und der lange Ball von Michael kam dann nur 15 Meter weit. Die Folge war ein Ballverlust und eine absolut ungeordnet stehende Abwehr, so dass ein Dehrn mutterseelenalleine am Sechzehner nur noch den Ball in die Ecke schieben musste.
Diesen hätte Katze Herbert wahrschnlich sogar gehalten, aber leider ging der Schuß direkt in die Mitte und der holprige Rasen (war er noch härter als der 07’er Untergrund?) machten den Ball für ihn leider unhaltbar.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der Coach, Libero und beauftragte Schreiber in Personalunion doch große Bedenken, ob das an diesem Abend gut gehen würde.
Aber es ging. Und wie!
In den weiteren Minuten fingen sich alle 07’er, vor allem Eichi und Reno stemmten sich auf der Linken Seite gegen alle Angriffe, rechts liefen Zimbo und Roberto die Räume zu (am Spiel- und Passverständnis muss noch gefeilt werden) und in der Mitte verteilten Peter und Daniel die Bälle (fast) ohne Fehlpässe. Und Rocky konnte sich als falsche Zehn richtig austoben und war sowohl im generischen Strafraum als auch am eigenen Sechzehner zu finden. Und: Er war immer anspielbar!
Und Friebi spielte seine Stärken aus: Bälle halten, Bälle abdecken und dann klare Pässe spielen.
So konnten die Gegener nur einmal das Limburger Tor durch einen Freistoß ernsthaft in Gefahr bringen, den Matthias aber sensationell mit den Fingerspitzen an die Latte lenken konnte.
Auf der anderen Seite hatte Friebi zwei gute Möglichkeiten knapp vergeben, bevor ein Pass von Peter auf den eingewechselten Stefan Schädlich den Raum öffnete und dieser perfekt auf Rocky Gaab passte, so dass dieser frei im Sechzehner zum 1:1 einnetzen konnte und auch tat!
Nach der Pause wurden die Dehrner Angriffe alle schon im Mittelfeld abgefangen und alles was dennoch durch kam wurde Beute von Libero Stefan Stadtmüller.
Ich glaube Katze Herbert musste in der 2. Halbzeit nur eine Ball von der Straße holen und 3 Abstöße machen!
Ganz anders die Limburger:
Durch geschicktes Wechseln (Clevi für Rocky, Eichi für Friebi, Rocky für Michael Bäcker usw.), sehr gutes Passspiel und viel laufwarbeit wurden immer wieder erfolgreich Angriffe gefahren, die zu einigen Chancen führten. Ein schöner Pass in den generischen Strafraum führte dann zu einem berechtigten Handelfmeter, der von Zimbo (er war als erstes am Punkt…) mit großem Selbstverstrauen und Nervenstärke eiskalt durch einen flachen Kullerball in die Mitte zum 2:1 verwandelt wurde!
Danach hatten die 07’er das Spiel locker im Griff, auch wenn keine Tiki Taka (Spanien ade) und kein van Gaalscher Ballbesitzfußball gespielt wurde.
Erst vergab Stefan Schädlich nach gelungenem Doppelpass eine gute Chance bevor Andi Friebertshäuser in unnachamlicher Manier im Strafraum den Ball bekam, diesen mit dem Rücken zum Tor abschirmte (‚mit seinem dicken A….‘, wie Reno treffend bemerkte), sich drehte und in die linke Torecke zum 3:1 für Limburg drosch.
Sein sehr gutes Spiel hätte auch Clevi (Spielt er eigentlich nur gegen Dehrn?) fast noch gekrönt, aber beim umkurven des gegnerischen Torwarts war leider die Geschwindigkeit etwas auf der Strecke geblieben.
So endete das Match mit einem verdienten 3:1 Sieg gegen eine sehr gut besetzte Mannschaft aus Dehrn und Eschhofen gegen die es in den letzten 3 Spielen für die 07’er nur Nierderlagen gab.
Ob der Sieg TROTZ oder WEGEN der fehlenden Pingitzer, Klose und Föllmer erreicht wurde, konnte auch in ausführlichen Debatten beim Bier nach dem Spiel leider nicht geklärt werden…
Schön wars!
Stefan Stadtmüller